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17.07.2014

Ab 01.10.2014:
o2 drosselt DSL-Anschlüsse

Im vergangenen Jahr prägte der Begriff „Drosselkom“ das geplante Vorhaben der Telekom, volumenbasierte Tarife anzubieten und nach dem Verbrauch eines vertraglich festgelegten Datenvolumens die Geschwindigkeit drastisch zu drosseln. Ende des Jahres 2013 stimmte das Landgericht Köln jedoch der Klage der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen gegen die Telekom zu, dass das angedachte Vorhaben eine unangemessene Benachteiligung der Kunden darstellt. Aufgrund dieser gerichtlichen Entscheidung war die Telekom gezwungen, sämtliche Drosselungspläne zu revidieren.
Anders verhielt es sich beim Netzbetreiber o2: Kurz nach Veröffentlichung der Drosselungs-Pläne der Telekom verkündete auch der Mitbewerber, dass ab 2014 ebenfalls Volumentarife eingeführt werden sollten - die technische Umsetzung ist nach wie vor für den 1. Oktober 2014 geplant. Gegen die zusätzliche Entrichtung einer monatlichen Zahlung wird die beschriebene Einschränkung teilweise oder komplett entfallen.

o2 bleibt unbeeindruckt
Zwar war die Telekom durch das Gerichtsurteil gezwungen, ihre Pläne zu revidieren - o2 jedoch hielt unverändert an der geplanten Drosselung fest. Während sich die öffentliche Aufregung schnell wieder legte, hielt o2 weiter an dem Vorhaben fest – der Plan schien aufgegangen zu sein. Nun rückt der eigentlich für Juli angekündigte, aber auf den 1. Oktober 2014 verschobene Beginn der Drosselung immer näher und erneut ist Kritik aus der Öffentlichkeit und der Presse wahrzunehmen.
Um die Unzufriedenheit und die Unklarheit der mit der Drosselung verbundenen Konsequenzen seitens der Kunden zu reduzieren, hat o2 nun Werbe- bzw. Infoflyer veröffentlicht. Darauf wird das zukünftige Datenlimit von 300 GB anhand der Übertragungsbeispiele für Fotos, HD-Streams oder auch HD Video-Telefonie dargestellt. Findet letztendlich eine Drosselung statt, bleiben dem Nutzer nur noch 2 Mbit/s Geschwindigkeit. o2 gibt übrigens weiterhin an, dass der durchschnittliche Verbrauch eines Normalkunden bei ca. 21 GB pro Person pro Monat liegt.

Drohen nun Kundenverluste?
Es bleibt abzuwarten, ob es o2 auch mit der Drosselung gelingt, seine Kunden mittel- und langfristig zu halten.
Da o2 gleichzeitig mit der Einführung der Drosselung das allgemeine Preisniveau bei DSL-Anschlüssen gesenkt hat, hofft das Unternehmen, den Durchschnittsverbraucher mit den niedrigen Preisen zufriedenstellen zu können. Für Nutzer mit einem hohen monatlichen Datenaufkommen gilt es allerdings ständig, das verbrauchte Volumen zu überwachen. Denn wenn die Drosselung erst einmal stattgefunden hat, schlägt zusätzliches (schnelles) Datenvolumen auf Wunsch mit 4,99 € für zusätzliche 100 GB oder 14,99 € für unbegrenztes Volumen zu Buche.
Getreu dem Motto „Einmal ist keinmal“ wird o2 nicht direkt ab der ersten Überschreitung des Datenlimits eine Drosselung vornehmen, dies wird nur bei wiederholter Überschreitung vorkommen. Wird dreimal hintereinander das Volumen überschritten, greift ab diesem Zeitpunkt immer ab dem 301. GB die Drosselung.

Routerzwang bei o2
Unabhängig von der erläuterten Drosselung sind Kunden der "All-In" Tarife zukünftig an die Hardware von o2 gebunden und können nicht mehr beispielsweise eine Fritz!Box oder andere Router nutzen. Diese Einschränkung könnte jedoch bald durch eine Verordnung der Bundesnetzagentur aufgehoben werden.

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